Erst neulich, noch nicht lang ist’s her,
dacht‘ schnorchelnd ich (im Roten Meer):
Ein Leben, so mit Fischbewusstsein
müsste wahrlich eine Lust sein.
müsste wahrlich eine Lust sein.
Wie gut würde mir das gefallen,
sanft flösselnd zwischen Weichkorallen.
Warm umkräuselt, bar der Sorgen,
zählte das Jetzt nur – nicht das Morgen.
Geld und Job – sie wären nichtig.
Nur Atmung, Nahrung sind noch wichtig
und (umspielt von Kiementieren)
vielleicht auch das Reproduzieren.
Und fräß‘ am Ende mich ein Hai:
Was soll’s? Es wäre einerlei!
Als Sprosse in der Nahrungsleiter,
ginge das Leben dennoch weiter.
So sann ich, plantschend in den Wogen.
Dann hat es landwärts mich gezogen.
Sehr hungrig ging ich bald zu Tisch
und aß. Es gab gegrillten Fisch.